Genug ist Genug!

Heizen oder Duschen dürfen kein Luxus sein – eine warme Wohnung, ein voller Kühlschrank und ein sicheres Einkommen sind unser gutes Recht!
Genug ist Genug!

»Genug ist Genug!« ist eine Kampagne gegen die steigenden Preise und die soziale Schieflage. Während einige Unternehmen von der Krise profitieren, bezahlen Millionen die Zeche. Gewinne für einige wenige und Kosten für die große Mehrheit. So ist es seit Jahren.

Wir schließen uns zusammen, um den Spieß umzudrehen. Wir werden nicht länger akzeptieren, dass Menschen mit ihrem Geld nicht mehr bis zum Monatsende kommen, weil die Inflation unsere Löhne und Renten frisst. Manche geraten in die Schuldenfalle, während die Konzerne fette Krisengewinne einfahren. So kann es nicht weitergehen.

Unsere sechs Forderungen gegen die Preiskrise sind klar:

  1. 1000€ Wintergeld für alle
  2. Das 9€-Ticket verlängern
  3. Löhne endlich erhöhen
  4. Energiepreise deckeln
  5. Energieversorgung sichern
  6. Krisenprofiteure besteuern

Wir schließen uns zusammen, um diese Forderungen durchzusetzen – und zwar so, wie wir auch in der Vergangenheit unsere Rechte erkämpft haben: durch Streiks, Proteste, Organisierung und Aktionen gegen diejenigen, die von dieser Krise profitieren.

Wir nehmen die Dinge selbst in die Hand, weil wir uns nicht darauf verlassen können, dass eine kleine politische Elite in dieser Krise für unsere Interessen eintritt. Es liegt an uns, in jedem Betrieb und in jeder Stadt.

Wenn Du auch Schwierigkeiten hast, über den Monat zu kommen oder Du jetzt schon Sorgen vor der nächsten Rechnung hast: komm dazu! Wenn Du immer mehr arbeitest und es trotzdem am Ende nicht reicht: schließ Dich an! Wenn Dir etwas an Gerechtigkeit und Solidarität liegt und Du weißt, dass diese Worte nur dann etwas bedeuten, wenn sie auch in Krisenzeiten gelten: mach mit!

Es ist Zeit, wütend zu sein. Und aus der Wut etwas zu machen.

Unter dem Motto  »Enough is Enough« gehen dieser Tage in Großbritannien Tausende Bürgerinnen und Bürger, Gewerkschafter und Aktivistinnen auf die Straße und setzen Regierung und Profiteure unter Druck. Jetzt ist es Zeit, dass wir auch hierzulande sagen: Genug ist Genug!